Das PFN geht mit gutem Beispiel voran!
21.03.2024 | Podcast Release
Im deutschsprachigen Raum findet partizipative Forschung im landwirtschaftlichen Kontext bisher meist als „Praxisforschung“ statt. In den letzten Jahren wird vermehrt „Living Lab“, oder auf Deutsch „Reallabor“, als Überbegriff für partizipative Forschung unter realen Bedingungen mit verschiedenen Akteursgruppen verwendet.
Beide Begriffe stehen in der Regel für co-kreative Ansätze der Zusammenarbeit und Forschung in der Praxis, die bisher nicht genau definiert sind, weswegen es sich lohnt im Detail hinzuschauen wenn von Praxisforschung und Reallaboren die Rede ist. Partizipative Prozesse mit dem Ziel gleichberechtigter Zusammenarbeit brauchen Zeit und sind schwierig zu koordnieren. Darum ist es wichtig sich eingehend mit der Thematik aus verschiedenen Perspektiven zu beschäftigen.
Der querFeldein -Podcast- Der Wissenschaftspodcast zu Umwelt, Klima, Landwirtschaft Ernährung hat eine Folge zu diesem Thema gemacht:
#31 Reallabore – Wie bringen wir Forschungsergebnisse schneller in die Praxis?
in dieser Folge geht es v.a. um Reallabore in der Landwirtschaft und Antworten auf die Fragen:
- Was ist ein Reallabor?
- Wo liegt der Unterschied zur „klassischen Forschung“?
- Warum brauchen wir Reallabore und was wünschen sich die Gäste diesbezüglich von der Politik?
Zu Gast im Podcast sind Dr. Susanne Hoischen-Taubner, Koordinatorin für den Hessischen Forschungsverbund Agrarsystemökologie (HFA) an der Universität Kassel, Ralf Remmert, Geschäftsführer Prignitzer Landschwein und Sebastian Rogga, Humangeograph am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF).
Zusätzlich hört ihr in dieser Episode auch noch O-Töne von drei weiteren Expertinnen und Experten, die ebenfalls ihr Wissen zum Thema Reallabore teilen: Dr. Maria Busse, Dipl. Ing. Landschaftsplanung am ZALF, Toni Klemm, Diplom-Geograf am ZALF und Esther Mieves von der Vereinigung Ökologischer Landbau in Hessen.