Kontakt
PFN Hessen –
Praxisforschung für den ökologischen Land- und Gemüsebau
Binsförther Straße 26 | 34326 Neumorschen
Esther Mieves: +49 175 2601 486
Natalia Riemer: +49 175 2129 772
Ackerbau
Forschung
Das Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau (FÖL) erforscht, wie die Produktivität im Pflanzenbau bei gleichzeitiger Verbesserung von Ökosystemdienstleistungen durch Nutzbarmachung biologischer Prozesse gesteigert werden kann. Forschungsschwerpunkte sind dabei u.a. die Optimierung von Anbausystemen (Kartoffeln und Leguminosen), Maßnahmen zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit inkl. Kompostierung, Wurzelökologie und Wurzel-Boden-Interaktionen, Diversifizierung der pflanzenbaulichen Erzeugung z.B. durch Gemengeanbau und Agroforstwirtschaft, und Integration biodiversitätssteigernder Maßnahmen in ackerbauliche Systeme. Darüber hinaus werden inter- und transdisziplinäre Themen wie Untersuchungen zu Umweltwirkungen Ökologischer Landwirtschaft insbesondere bezüglich des Wasser- und Naturschutzes, Soziale Landwirtschaft, sowie die Bewertung des gesellschaftlichen Impacts von Forschung bearbeitet.
In der Lehre werden die Bereiche Acker- und Pflanzenbau im Ökologischen Landbau, Bodenfruchtbarkeit und Nährstoffkreisläufe, Landnutzungssysteme, sowie das Thema Umstellung landwirtschaftlicher Betriebe auf Ökologische Landwirtschaft vertreten. Das Fachgebiet hat die wissenschaftliche Leitung für den Lehr- und Versuchsbetrieb „Hessische Staatsdomäne Frankenhausen“ inne und partizipiert am Praxisforschungsnetzwerk Hessen. Eine Lehrbeauftragtenstelle für Ökologischen Gemüsebau ist dem Fachgebiet angegliedert, ebenso die Koordinationsstelle für biodynamische Landwirtschaft mit eigenen Lehr- und Forschungsaktivitäten.
Miriam Athmann leitet das Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau am Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften in Witzenhausen und ist auch wissenschaftliche Leiterin des Lehr-, Forschungs- und Transferzentrums Hessische Staatsdomäne Frankenhausen.
Ich bin Teil des PFN, weil ich um die Bedeutung praxisrelevanter Forschung für einen Wandel hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise weiß und ich den Austausch mit den Landwirt:innen und Berater:innen fachlich und persönlich sehr schätze.
Johanna Hoppes Arbeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin begann gleich nach dem Masterstudium Ökologische Landwirtschaft in Witzenhausen. Bisher beschäftigte Sie sich umfangreich auf der metaanalytischen Ebene mit den Ökosystemleistungen des Ökolandbaus im Bereich Wasserschutz und vorwiegend dem Stickstoffaustrag in das Grundwasser.
Ich bin Teil des PFN, weil ich es liebe praktisch zu arbeiten und zugleich die Wissenschaft sehr spannend finde. Dies nun beides im PFN zu verein ist großartig. Vor allem freue ich mich über die Zusammenarbeit mit den Landwirt:innen und somit die Möglichkeit praxisrelevante Forschung zu betreiben.
Johanna Grimpe ist ausgebildete Landwirtin und studierte im Master Ökologische Landwirtschaft und Ernährungssysteme an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Für ihre Masterarbeit betreute sie bereits einen Feldversuch auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen.
Ich bin Teil des PFN, weil ich es als ausgebildete Landwirtin für sehr wichtig erachte wissenschaftliche Fragestellungen nah an der Praxis zu formulieren. Es macht mir richtig Freude Teil einer Gruppe von Landwirt:innen und Forschenden zu sein, die sich fachlich gegenseitig bereichert und motiviert zusammenarbeitet.