Netzwerk Ökolandbau und Kompost Hessen

Zusammenarbeit von Praxisforschungsnetzwerk Hessen (PFN) und Netzwerk Ökolandbau und Kompost Hessen (NÖK)

Das NÖK Hessen ist ein vierjähriges Anschubprojekt des Ökoaktionsplans Hessen 2020-2025, dass vom hessischen Umweltministerium (HMUKLV) gefördert wird. Es dient der nachhaltigen Vernetzung der Akteure für die Erzeugung und Anwendung gütegesicherter Biogut- und Grüngutkomposte im Ökolandbau auf allen Ebenen:

• Betriebe des Ökolandbaus mit Kompost- bzw. Vergärungsanlagen für Biogut und Grüngut
• Beratung des Ökolandbaus mit der Beratung bzw. Qualitätsbetreuung der Anlagen
• Verbände des Ökolandbaus mit der RGK Südwest, Gütegemeinschaft Kompost Südwest e. V.

https://noek-hessen.de/

Synergien in der Zusammenarbeit von NÖK und PFN entstehen v.a. bei drei der sechs vom NÖK initiierten Handlungsfeldern.

Beim Handlungsfeld 2, Fachberatung, werden Schulungen der Berater:innen und die Weiterentwicklung der Beratung von Kompostanlagen und Ökobetrieben geplant und umgesetzt. Das PFN wirkt mit seiner Expertise in der Planung und Ausgestaltung partizipativer Prozesse bei der Programmgestaltung und Veranstaltungsdurchführung mit.

Beim Handlungsfeld 3, Vernetzung, sind Veranstaltungen, Veröffentlichungen, fachlicher Austausch und Wissenstransfer vom NÖK vorgesehen. Gemeinsam mit dem Praxisforschungsnetzwerk werden Veranstaltungen zum fachlichen Austausch und Wissenstransfer geplant und durchgeführt. Das NÖK wurde den Praxisforschungsbetrieben im Rahmen des Projektübergreifenden Feldtages 2022 vorgestellt, um über die Möglichkeit einer Teilnahme der Betriebe im NÖK zu informieren.

Beim Handlungsfeld 4, Demonstration erfolgt die Anlage von Demonstrationsstandorten und die Bildung von Demo-Duos, bzw. Clustern aus (Kompostanlagen + Landwirt:innen). In der Projektgruppe Gemüsebau kommt im Projekt ÖkoBoden4resilienz Kompost in den Exaktversuchen auf den drei Praxisforschungsbetrieben und dem Versuchsstandort der Uni Geisenheim zum Einsatz. Kompost könnte im Rahmen der Zusammenarbeit der „Cluster“ in einer Kooperation bereitgestellt werden und der Wissenstransfer der Forschungsergebnisse könnte über das Zusammenwirken der beiden Netzwerkstrukturen noch verbessert werden.